Nachhaltige Architektur
Das Ziel nachhaltiger Architektur ist es, die Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck eines Gebäudes - beim Bau, bei der Nutzung und bei einem möglichen Rückbau - so gering wie möglich zu halten. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf Energieeffizienz und Ökoeffektivität gelegt.
Eine nachhaltige Architektur vereint dabei die drei Bausteine der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und die soziale Komponente.
Nachhaltigkeit in der Architektur entsteht durch eine Kombination der jeweiligen Elemente. Es gilt, möglichst effizient mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen und die Umwelt wenig zu belasten.
Zertifizierungen für nachhaltige Architektur
Es kommen unterschiedliche Zertifizierungssysteme zum Einsatz, die anhand von festgelegten Standards ein Gebäude nach ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit bewerten und beurteilen.
In Deutschland haben sich vier Zertifizierungssysteme zur Einstufung nachhaltig gebauter Häuser durchgesetzt:
Ökologische Baumaterialien
Nachhaltigkeit in der Architektur kann zum Beispiel durch den Einsatz von nachwachsenden ökologischen Materialien erreicht werden. Folgende nachhaltige Baustoffe bieten sich an:
- natürliche Dämmstoffe
- Lehm, Ziegel oder Natursteine als Baustoff
- isolierte Holzfenster
- Farben und Kleber auf Pflanzenbasis
- Sie planen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach?
- Indach, Aufdach oder Solarziegel: Kombinieren Sie Ihr VELUX Dachfenster mit den gängigen Photovoltaik-Systemen
Große, moderne Dachfenster fluten den ausgebauten Spitzboden mit Tageslicht und reduzieren den Einsatz von künstlichem Licht.
Förderungsmöglichkeiten für grüne Gebäude
Neben klassischen Baufinanzierungsdarlehen von Banken können bei einer nachhaltigen Bauweise weitere Finanzierungsmöglichkeiten abgerufen werden – selbstverständlich nur, sofern bestimmte Vorgaben hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit berücksichtigt werden.
Architektur: Nachhaltigkeit durch grüne Kredite fördern
KfW-Darlehen für Effizienzhäuser und Sanierungen
KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau und ist ein staatliches Kreditinstitut. KfW-Darlehen gibt es sowohl für Neubauten als auch für die energetische, ökologische Sanierung von Bestandsbauten. Die Förderungssumme richtet sich nach der Energieeffizienz des Gebäudes.
Für den Neubau gibt es verschiedene KfW-Effizienzhaus-Standards, beispielsweise Stufe 40. Dabei spiegelt die Zahl die Energieeffizienz des Gebäudes wider. Je kleiner der Wert ist, desto größer fällt die KfW-Förderungssumme aus.
Wer nachhaltig bauen und alle finanziellen Förderungsmöglichkeiten ausschöpfen möchte, muss vorab einen Antrag auf Förderung zur Prüfung einreichen. Ein nachträglicher Antrag ist meist nicht möglich.
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