Nachhaltig einrichten: 7 Tipps für ein umweltbewusstes Zuhause
Vorteile einer nachhaltigen Wohnungseinrichtung
Ob umweltfreundlich produzierte Möbelstücke, ein minimalistischer Wohnstil oder Energieeffizienz durch nachhaltige Baustoffe und isolierte Fenster – nachhaltiges Wohnen kann auf vielfältige Weise umgesetzt werden. Diese bewusste Entscheidung bringt viele wichtige Vorteile mit sich:
- Ressourcenschonung und geringere Umweltbelastung durch kurze Transportwege, schadstofffreie Produktion, geringen Emissionsausstoß und nachhaltigen Anbau
- Abfallreduzierung durch langlebige, recycelbare Materialien und Naturstoffe
- Bessere Energieeffizienz durch energiesparende Beleuchtung, Isolierung und Wärmedämmung
- Gesundes Wohnen durch schadstofffreie Einrichtung und Farben
- Individueller Wohnstil und Vintage-Look
So gelingt die nachhaltige Inneneinrichtung – unsere 7 Tipps
1. Nachhaltige Rohstoffe und Naturfasern
Beachten Sie folgende Tipps, wenn Sie sich nachhaltig einrichten möchten:
- Vermeiden Sie Tropenhölzer wie Bangkirai oder Teak und setzen Sie stattdessen auf Massivhölzer wie Ahorn, Esche, Eiche oder Buche aus heimischer, nachhaltiger Forstwirtschaft.
- Wählen Sie Möbel aus recycelten Materialien.
- Verwenden Sie für Bezüge, Vorhänge und Decken Produkte aus biologisch abbaubaren, nachwachsenden Naturfasern wie Bio-Baumwolle, Wolle oder Leinen.
- Für Teppiche sind nachhaltige Materialien wie Wollfilz, Seegras, Sisal und Wasserhyazinthe wunderbar geeignet.
2. Umweltsiegel für nachhaltige Einrichtung
Gut zu wissen: Folgende Öko-Siegel und Zertifikate helfen Ihnen dabei, die hochwertigen Möbelstücke, Wohnaccessoires und Farben für Ihr Zuhause auszusuchen und Ihr Haus oder Ihre Wohnung nachhaltig einzurichten:
- Das FSC- und PEFC-Siegel stehen für nachhaltige Forstwirtschaft.
- Das Goldene M-Gütezeichen bürgt für geprüft umweltfreundliche und langlebige Möbel.
- Der Blaue Engel gewährleistet strenge Umweltschutzkriterien für eine breite Produktpalette.
- Die Better Cotton Initiative (BCI) garantiert einen fairen, nachhaltigen Baumwollanbau.
- Der Global Recycle Standard (GRS) zeichnet Produkte aus, die Abfall reduzieren und Recyclingmaterialien verwenden.
- Der Global Organic Textile Standard (GOTS) bestätigt die Verwendung ökologischer Naturfasern.
- Das OEKO-TEX® – Made in Green gewährleistet gesundheitsfreundliche Materialien ohne Schadstoffe.
Gut zu wissen: Zertifizierte Siegel wie FSC, Blauer Engel und GOTS gewährleisten umwelt- und gesundheitsfreundliche Produkte für eine bewusste und nachhaltige Wohnatmosphäre.
3. Upcycling und DIY – aus alt mach neu
Nachhaltiges Einrichten beginnt auch damit, weniger zu verschwenden. Dazu zählt, alte oder reparaturbedürftige Möbel und Einrichtungsgegenstände nicht sofort zu ersetzen. Stattdessen können Sie bestehende Einrichtung durch Upcycling und DIY-Restaurierungen aufpeppen, umfunktionieren und zu neuem Leben erwecken.
Wenn es Zeit für einen Neukauf ist, gibt es nachhaltigere Alternativen als das Wegwerfen: Spenden, verkaufen oder verschenken Sie gebrauchte Einrichtungsgegenstände und machen Sie anderen eine wertvolle Freude.
4. Second-Hand Dekoration mit Stil
5. Energiesparen bei der Beleuchtung
Die effizienteste Art der Beleuchtung besteht darin, das Tageslicht optimal zu nutzen. Besonders Dachfenster, die im Vergleich zu Fassadenfenstern bis zu dreimal mehr Tageslicht in einen Raum lassen, leuchten Räume im Dachgeschoss ideal aus. Zusätzlich empfiehlt es sich, beim nachhaltigen Einrichten auf eine energiesparende Innenbeleuchtung zu setzen.
Diese schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt auch Ihre Energiekosten. Vom Einsatz energiesparender LED-Lampen in Decken- und Wandleuchten bis hin zu Stehlampen – diese bewusste Entscheidung trägt dazu bei, Ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.