Fitnessraum auf dem Dachboden

Fitnessraum auf dem Dachboden - Sport in den eigenen vier Wänden

Lesedauer 0 Min.
Frau macht Sport zu Hause auf Yoga-Matte im Dachgeschoss | VELUX Magazin
Sport ist für viele ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Oft ist es aber schwierig, das Fitnessprogramm im Alltag unterzubringen. Die Anfahrt zum Fitnessstudio, die Abhängigkeit von Öffnungszeiten und Kursplänen oder schlechte Wetterbedingungen sorgen dafür, dass die guten Vorsätze nicht immer in die Tat umgesetzt werden. Die Lösung heißt für viele: Sport zu Hause. Wir haben Tipps für Sie, wie Sie das Dachgeschoss zum Fitnessraum machen.

Dachgeschoss als perfekter Ort für den Sport zu Hause

Sport zuhause muss kein Behelf sein. Unter Umständen müssen Sie nicht mal viel Platz schaffen, um Sport drinnen machen zu können: Wer einen ungenutzten Raum im Dachgeschoss hat, findet hier perfekte Bedingungen. Wer einen optimalen Fitnessraum einrichten will, kann seinen Spitzboden ausbauen oder einfach die aktuellen Gegebenheiten nutzen.

1. Viel Tageslicht und schöner Ausblick.

Tageslicht beeinflusst nicht nur unsere Konzentrationsfähigkeit und unsere Stimmung, sondern hat auch Einfluss auf unsere körperliche Leistung. Deswegen ist es empfehlenswert, auch den Sport drinnen mit ausreichend Tageslicht zu begehen. Statt sich nach Feierabend zum Training in den dunklen Hobbykeller zurückzuziehen, ist es doch viel schöner, die letzten Sonnenstrahlen unter dem Dach zu genießen und sich außerdem beim Trainieren an einem schönen Ausblick zu erfreuen.

2. Platz und Ruhe.

Das Dachgeschoss ist oft der Ort im Haus, an dem Sie am meisten Ruhe haben. Im Wohnzimmer möchten die Kinder fernsehen, im Schlafzimmer will der Partner frühmorgens noch schlafen, im Dachgeschoss sind Sie flexibel und ungestört. Zusätzlich bietet der Raum unter dem Dach genügend Platz – wenn Sie ihn geschickt nutzen.

Je nachdem, ob Sie mit dem eigenen Körpergewicht oder an Geräten trainieren wollen, sollten Sie ausreichend Platz für Trainingsgeräte einkalkulieren. Wenn Sie Ihr Dachgeschoss zum Sportparadies machen wollen, berücksichtigen Sie die Dachschrägen. Ein Trampolin unter einer Dachschräge ist nicht empfehlenswert. Auch bei Sportgeräten wie Ergometer oder Hantelbank sollten Sie die Sitzhöhe berücksichtigen.

3. Gute Belüftung.

Gerade wenn Sie Sport auf kleinem Raum treiben, ist es wichtig, dass Sie richtig lüften. So lassen Sie Feuchtigkeit und schlechte Gerüche nach draußen und versorgen den Raum während des Trainings mit Sauerstoff. Daher auf jeden Fall vor und nach dem Sport gründlich lüften. Wer im Dachgeschoss trainiert und elektrische oder Solar-Dachfenster besitzt, kann das Lüften einer intelligenten Raumklimasteuerung überlassen. Dieses misst automatisch Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt in der Raumluft und sorgt dafür, dass das Raumklima auch während schweißtreibender Sporteinheiten optimal bleibt.


Das Dachgeschoss bietet Platz, Tageslicht und frische Luft: Die perfekten Voraussetzungen für den Fitnessraum daheim.

4. Die Hitze draußen halten

In den Sommermonaten kann Sport zu Hause im doppelten Sinne eine schweißtreibende Angelegenheit werden. Aufgrund der körperlichen Anstrengung sollten Sie Hitze im Dachgeschoss grade im Fitnessraum vermeiden. Ideal sind Hitzeschutz-Markisen, die außen vor dem Fenster liegen. Zum Teil sind sie elektrisch bedienbar und stoppen die energetischen Strahlen der Sonne, bevor sie auf die Scheibe treffen. So verhindern sie ein Überhitzen des Raumes.

5. Sonnenschutz als Blendschutz

So schön es ist, die Sonne auch beim Sport drinnen zu genießen, so störend kann es sein, wenn sie zu stark blendet. Insbesondere, wenn man zum Beispiel einem Online-Sportprogramm auf einem Monitor folgt. Ein Sonnenschutz für Dachfenster wie Dachfenster-Jalousien oder Dachfenster-Rollos vermeiden unangenehme Blendeffekte, sodass Sie sich ganz auf die Anweisungen Ihres Online Trainers konzentrieren können.

6. Für den richtigen Boden sorgen

Der Boden eines Fitnessraums muss einiges aushalten können. Er muss gegebenenfalls schwere Gewichte und dynamische Bewegungen abfedern, die Gelenke schützen und auch die Lautstärke minimieren. Insbesondere, wenn Sie im Dachgeschoss trainieren, können Sprünge oder das Ablegen schwerer Hantelstangen für die Mitbewohner unter Ihnen sehr störend sein.

Wenn Sie sich schon vor dem Dachausbau dazu entschließen, dann können Sie einen gut gedämmten Boden bereits im Vorfeld einplanen. Aber auch im Nachhinein gibt es Möglichkeiten, den Boden für Sportübungen zu Hause zu optimieren. Ideal sind zum Beispiel Gummimatten in Quadrat- oder Puzzleform. Sie eignen sich ideal für kleine bis mittlere Trainingszonen und können ganz einfach zugeschnitten und passgenau verlegt werden.

 







Hitze im Dachgeschoss – Das können Sie dagegen tunDachgeschoss-Hitze

Auch zu Hause lassen sich die besten Voraussetzungen für ein motiviertes Work-Out treffen.

Das richtige Equipment für den Sport zu Hause

Wenn Sie sich für Ihr Dachgeschoss als Fitnessraum entschieden haben, geht es ans Einrichten. Welche Art von Equipment Sie benötigen hängt nicht nur davon ab, wie viel Platz Sie haben. Auch Ihr Budget und die Sportart, die Sie betreiben wollen, spielen natürlich eine Rolle.

Auch Übungen mit dem eigenen Körpergewicht können sehr effektiv sein, dann reicht schon eine simple Gymnastikmatte. Wer hingegen richtiges Krafttraining mit schweren Gewichten betreiben möchte, braucht deutlich mehr an Ausstattung. Für ein effektives Konditionstraining braucht man nicht unbedingt ein Laufband oder einen Ergometer, hier reicht unter Umständen schon ein klassisches Springseil.

Eine gute Grundausstattung, um Sportübungen für zuhause umsetzen zu können, erreichen Sie schon mit folgendem Equipment:

  • Bodenmatten – sie schonen Gelenke und sorgen für besseren Halt
  • Springseil für Ausdauertraining
  • Timer für Intervalltraining
  • Kleingeräte wie Hanteln, Medizinbälle und Kettlebells
  • Idealerweise einen Monitor für Online-Sportprogramme. Aber auch ein Notebook oder Tablet ist geeignet, um Sportübungen für zuhause nach Anleitung auszuführen
  • Spiegel, um die Haltung zu korrigieren
  • Handtücher
Keine Artikel verpassen - jetzt Newsletter abonnieren!Zum Newsletter

Bestens gerüstet mit einem richtigen Fitnessraum im Dachgeschoss und der richtigen Motivation kann es losgehen!

Die richtige Motivation für den Sport zu Hause schaffen

Der schönste Fitnessraum und die beste Ausstattung nützen jedoch nichts, wenn Sie den inneren Schweinehund nicht überwinden. Damit Sport zu Hause ein Erfolg wird, helfen ein paar Tricks:

  • Legen Sie feste Trainingszeiten fest und tragen Sie die Tage, an denen Sie trainieren wollen, fest im Kalender ein.
  • Gehen Sie nicht hungrig in den Feierabend. Wer mit knurrendem Magen die Wohnungstür aufschließt, landet schnell in der Küche anstatt im Fitnessraum. Besser ein bis zwei Stunden vor Trainingsbeginn etwas Leichtes zu sich nehmen.
  • Machen Sie, was Ihnen Spaß macht! Wer lieber Yoga macht und sich trotzdem zu einem harten Krafttraining zwingt, wird schnell die Motivation verlieren.
  • Investieren Sie in Zubehör. Eine Pulsuhr, die den Kalorienverbrauch anzeigt, oder ein neues Sport-Outfit können unglaublich motivierend wirken.
  • Sorgen Sie für den richtigen Sound. Nichts hilft so sehr dabei in Bewegung zu kommen wie Musik. Stellen Sie sich eine Playlist mit motivierenden Lieblingssongs zusammen und hören Sie sie schon auf dem Heimweg. Das stimmt Sie auf das Training zuhause ein.
  • Belohnen Sie sich. Das gute Gefühl nach einem erfolgreichen Workout ist eigentlich schon Belohnung genug. Aber setzen Sie ruhig noch eins oben drauf, das haben Sie sich nach der Anstrengung verdient.
  • Planen Sie nach dem Workout ein leckeres gesundes Essen ein, zwei Folgen Ihrer Lieblingsserie oder ein entspannendes Bad.

Jetzt steht dem Sportspaß zu Hause nichts mehr im Weg. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Training!

Spitzboden ausbauen: Ideen für ein gemütliches DachgeschossIdeen Spitzboden ausbauen
Konfigurator
Planen Sie Ihr Dachfenster oder passenden Hitzeschutz inklusive Preis & fragen Sie bei unseren empfohlenen Handwerksbetrieben direkt ein Angebot an.
Zum Dachfenster-Konfigurator

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Fitnessraum auf dem Dachboden

Was brauche ich für einen Fitnessraum zu Hause?

Zu einer guten Grundausstattung für Fitnessübungen zu Hause zählen eine Bodenmatte, ein Springseil sowie Kleingeräte wie Hanteln und Kettleballs. Weitere Sportgeräte benötigen Sie je nach geplanten Übungen.

Was muss ich beim Sport im Dachgeschoss beachten?

Wenn Sie auf kleinem Raum Sport treiben, ist ausreichendes Lüften besonders wichtig. Außerdem brauchen Sie für Ihre Dachfenster eventuell Sonnenschutzlösungen, damit die Sonne Sie beim Sport nicht zu stark blendet.

Welchen Sport kann man zu Hause machen?

Je nach Ausstattung und zur Verfügung stehendem Platz können Sie Übungen mit dem eigenen Körpergewicht auf einer Bodenmatte machen, Krafttraining mit Gewichten oder sogar Konditionstraining mit Springseil, Laufband oder Ergometer.

Weitere Artikel zu diesem Thema

Gaming-Zimmer auf dem Dachboden einrichten
Sie haben schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Dachboden in ein echtes Gaming-Paradies zu verwandeln, aber schrecken vor zu hohen Raumtemperaturen im Sommer und gestalterischen Herausforderungen wegen der vielen Dachschrägen zurück? Kein Problem! Tatsächlich gibt es gute Argumente, ein Gaming-Zimmer im Dachgeschoss einzurichten. Was es bei der Einrichtung von einem Gaming-Raum auf dem Dachboden zu beachten gilt, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Vollständigen Artikel lesen
Sport im Fitnessraum zu Hause: Klein aber fein
Um regelmäßig Sport treiben zu können, brauchen Sie weder eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio noch einen Park zum Joggen direkt vor der Haustür. Mit der richtigen Ausstattung funktioniert Sport auch drinnen und mit wenig Platz – im funktional eingerichteten Fitnessraum zu Hause. Mit den passenden Übungen und Geräten nutzen Sie jeden noch so geringen Platz effizient. Wir liefern Ideen, wie Sie Ihr Heimstudio auf kleinem Raum einrichten können.
Vollständigen Artikel lesen
Nähzimmer einrichten mit Dachschrägen
Die Einrichtung einer Nähecke oder sogar eines kompletten Nähateliers kann schnell zu einer logistischen und handwerklichen Herausforderung werden. Vor allem dann, wenn Sie ein Nähzimmer mit Dachschräge einrichten möchten. Ob begrenzter Lichteinfall oder eine beengte Raumsituation durch die Dachschräge, wir zeigen Ihnen, wie Ihr Nähplatz ein echter Erfolg wird.
Vollständigen Artikel lesen
Dachboden als Hobbyraum nutzen: Tipps und Ideen
Wer seinen Dachboden nicht nur auf einen staubigen Abstellraum reduzieren will, kann daraus mit etwas Kreativität einen vielseitigen Hobbyraum machen. Welche Optionen es für die Dachbodengestaltung gibt, erfahren Sie hier.
Vollständigen Artikel lesen

Meist gelesen

Richtig lüften - so schaffen Sie ein angenehmes Raumklima bis ins Dachgeschoss
60 Prozent aller Europäer lüften nicht häufig genug. Dabei ist es für angenehme und gesunde Raumluft unerlässlich: Mit dem richtigen Lüften sorgen Sie nicht nur für angenehme Raumtemperaturen zu jeder Jahreszeit, sondern wirken auch ungesunden Bestandteilen der Luft, Schimmelbildung und hohen Heizkosten effektiv entgegen. Schon das Beachten einiger weniger Tipps spart so Geld und Nerven.
Vollständigen Artikel lesen
Warum das Lüften auch bei Regen sinnvoll ist
Haben Sie bei langanhaltenden Regenschauern auch schon einmal überlegt, ob Sie nun lüften oder das Fenster lieber geschlossen lassen sollten? Fakt ist: Um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten, müssen Sie auch bei Regenwetter regelmäßig lüften. Ausschlaggebend ist hierbei allerdings das richtige Lüftungsverhalten.
Vollständigen Artikel lesen
Expertenbeitrag: Wichtigkeit des Luftwechsels in energieeffizienten Gebäuden
Um Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall vorzubeugen, ist der Luftwechsel in Innenräumen essentiell. Und nicht nur das: Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden hängen entscheidend von der Luftqualität ab. Doch gerade in modernen energieeffizienten Gebäuden ist der Luftaustausch nicht immer gewährleistet – begründet durch die besondere „abgeschirmte“ Bauart. Dr. Julia Hurraß und Prof. Dr. Gerhard Andreas Wiesmüller, Experten für Umwelt- und Präventivmedizin, erklären, warum Lüften so wichtig ist!
Vollständigen Artikel lesen
Luftfeuchtigkeit im Büro für eine gute Arbeitsatmosphäre
Eine optimale Luftfeuchtigkeit im Büro spielt für das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Doch oft ist in modernen Büroräumen durch ein falsches Lüftungsverhalten der Feuchtigkeitsgehalt der Luft nicht optimal. Wir zeigen Ihnen, welche Werte der relativen Luftfeuchtigkeit richtig sind und wie Sie diese Werte erreichen können.
Vollständigen Artikel lesen

Neueste Artikel

80er-Jahre-Einrichtung: Der Aufstieg von Yuppie-Chic und Pop-Ästhetik
Während Madonna die Charts stürmt und Rudi Völler Tore schießt, hält die neue Gemütlichkeit Einzug in die Wohnzimmer der 1980er-Jahre. Zwischen Möbeln aus Holz,Leder und Chrom blitzen Tierfellmuster und kuschelige Textilien hervor. Lust auf eine stilistische Zeitreise? Hier erfahren Sie, wie Sie die markanten Trends der 80er ins Jetzt holen.
Vollständigen Artikel lesen
Der 70er-Jahre-Einrichtungsstil: Zeitreise im Wohnzimmer
Orangefarbene Sofas, psychedelische Muster, Flokati-Teppich – die 1970er Jahre sind ein Jahrzehnt der mutigen Wohnideen. Der Wohnstil dieser Zeit kombiniert Experimentierfreude, kräftige Farben und Gemütlichkeit. Heute erlebt dieser Stil ein Comeback. Mit den richtigen Möbelstücken, Farbtönen und Materialien holen Sie den Retro-Charme der Siebziger in Ihr Zuhause – modern interpretiert und voller Wohlfühlatmosphäre.
Vollständigen Artikel lesen
Von Kugelleuchte bis Cocktailsessel: Der 60er-Jahre-Einrichtungsstil
Der 1960er-Jahre-Einrichtungsstil verbindet futuristisches Design mit funktionaler Ästhetik und wohnlicher Gemütlichkeit. Runde Formen, geschwungene Möbel und ein spannender Mix aus Pastelltönen und kräftigen Farben prägen das Jahrzehnt. Heute erlebt dieser Wohnstil ein Comeback – perfekt für alle, die Retro-Charme mit modernem Komfort verbinden möchten.
Vollständigen Artikel lesen
50er-Jahre-Einrichtungsstil: Zeitlose Eleganz mit Retro-Charme
Die 1950er-Jahre brachten Schwung und Eleganz in die Wohnungen. Die Einrichtung wurde funktionaler, schlanker und stilbewusster. Möbel erhielten filigrane Beine, Farben wurden mutiger, und Designklassiker wie der Nierentisch oder der Cocktailsessel prägten das Wohnbild. Heute erlebt dieser Stil eine Renaissance – modern interpretiert, aber mit dem unverwechselbaren Charme der 50er. Gestalten Sie Ihr Zuhause mit sanften Pastelltönen, geschwungenen Formen und ikonischen Designklassikern im Stil der 50er Jahre.
Vollständigen Artikel lesen
Minimalistische Wohnung gemütlich einrichten
Aufs Wesentliche reduziert, dabei gemütlich und einladend: Minimalismus in der Wohnung schafft eine einzigartige, ruhige Atmosphäre. Das Konzept beruht auf klaren Linien und durchdachten Gestaltungselementen wie natürlichem Licht, neutralen Farbtönen und hochwertigen Materialien. Wenige Möbelstücke, viel Stauraum und kein Schnickschnack – mit dem richtigen Ansatz schaffen Sie sich ein harmonisches Zuhause, das sowohl funktional als auch komfortabel ist.
Vollständigen Artikel lesen